Zur optischen Zustandsüberprüfung der Kanalisation wie auch der auf dem Betriebsgelände befindlichen Schmutz‐, Misch‐ oder Regenwasser‐Sammelkanäle ist die Kanal‐TV‐Kamera das bewährte Mittel der Wahl.
Wir sind auch für den Einsatz im Asbestzementrohr (AZ) ausgerüstet und nach TRGS519 qualifiziert.
Die von uns für die TV‐Kanalinspektion genutzte Ausrüstung entspricht allerhöchsten Anforderungen: Mit unserer hochmodernen, anerkannten und geprüften TV‐Inspektionstechnik können wir Kanalleitungen ohne Aufgrabungen und ohne Eingriffe in die Bausubstanz bis zu 400 Meter weit untersuchen – in Full‐HD‐Qualität.
Hindernisse wie Wurzeleinwüchse, Betonablagerungen etc., Korrosion, aber auch Risse und Muffenversatz werden von uns exakt vermessen und dokumentiert. Vom Hauptkanal aus können auch die Hausanschlüsse bzw. verzweigte Seitenanschlüsse präzise mit untersucht werden.
Die Dokumentation der Zustandskontrolle nach DWA, ISYBAU oder ATV erfolgt durch Aufzeichnung der Kamerabilder auf DVD und/oder durch farbige, gedruckte Fotos. Art und Lage aller Schäden werden mittels TV‐Kanalinspektion exakt und georeferenziert bestimmt. Mit einer Satellitenkamera neuester Bauart können die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen von unseren geschulten Fachleuten einwandfrei definiert und deshalb zeit‐ und kostensparend ausgeführt werden. Aber auch die Betriebssicherheit und Funktionsfähigkeit neuer und sanierter Abwasser‐ und Kanalsysteme lässt sich mit der von uns verwendeten TV‐Inspektionstechnik zuverlässig nachweisen.
Die von der Kuchler GmbH genutzte hochauflösende Dreh‐/Schwenkkopfkamera erfüllt mit ihrer vertikalen Bildauflösung von 1080 Pixeln erstmalig die Anforderungen des DWA‐Merkblatts M149-5 für die Inspektion von Großprofilen und die Georeferenzierung, also die Bestandsaufnahme und Vermessung nicht dokumentierter Kanalsysteme.
Insgesamt liefert der Bildsensor unseres Kanalinspektionssystems im Full‐HD‐Format 2,08 Mio. Pixel, also etwa fünfmal so viele Bildelemente wie ein herkömmlicher PAL‐Sensor. Die Bildübertragung erfolgt von der Bildentstehung im Kamerakopf bis zur Darstellung und Speicherung im Bedienstand durchgehend digital.
Unsere qualifizierten Mitarbeiter sorgen mit unserem Kanalinspektionssystem dafür, dass die Bestandsaufnahme und GPS - Vermessung nicht dokumentierter Kanalsysteme in perfekter Art und Weise und ohne branchenübliche Schätzungen erfolgt. Sie erstellen für die gesamte Grundstücksentwässerung einen automatisch georeferenzierten Lageplan, dessen dreidimensionale X-, Y‐ und Z‐Koordinaten im gewünschten Datenbankformat gespeichert und in jedes beliebige GIS‐Datenbanksystem eingelesen werden können.
Ob landwirtschaftlicher Betrieb oder produzierendes Gewerbe: Sie alle stehen seitens des Gesetzgebers in der Pflicht, die auf dem Betriebsgelände verlaufenden Schmutz‐, Misch‐ oder Regenwasser‐Sammelkanäle regelmäßig mit geeigneten Mitteln zu überprüfen. Nur das schützt sowohl die Umwelt als auch das Unternehmen selbst vor Schaden. In Bayern ist dies wie in allen anderen Bundesländern durch die sogenannte „Eigenkontrollverordnung der Länder“ geregelt.
Die Kuchler GmbH bietet dafür wirtschaftliche Lösungen, die Rechtssicherheit geben, weil die Ergebnisse der regelmäßigen TV‐Kanaluntersuchung nach DWA, ISYBAU oder ATV dokumentiert werden.
Die Kuchler GmbH nutzt Panoramo SI für die lückenlose, schnelle optische Zustandserfassung von Schächten. Dieses System stellt aktuell den höchsten Stand der technischen Entwicklung dar. Es besteht aus einem 3D‐Scanner mit verzerrungsfreien Weitwinkelobjektiven, die das gesamte Schachtinnere in einer einzigen vertikalen Befahrung in sehr hoher Auflösung scannen. So können wir anhand der optischen Inspektionsdaten wirklich aussagekräftige Untersuchungsberichte erstellen.